Freiheit schützt das Klima!
Nur mündige und vor allem freie Bürger können ein Klimabewusstsein haben, denn soziale Gerechtigkeit und Ökologie bedingen einander. Das Pandemie-Thema nutzt sich allmählich ab und der Klimaschutz erklimmt wieder die Spitze der politischen Prioritätenliste. Unverkennbar sind die Parallelen zwischen beiden Themenfeldern. Diese Krisen ließen sich — so die landläufige Auffassung — nur durch Verbote und Freiheitseinschränkungen bewerkstelligen. Doch wird bei diesem Bestreben, die Freiheit der Katastrophenprävention unterzuordnen, die wichtigste Triebfeder der Rettung übersehen — der Mensch selbst. Doch wie soll der in Unfreiheit befindliche Mensch den Willen und die Bereitschaft entwickeln, Ziele zu verfolgen, die über sein bloßes Dasein hinausgehen? Lebt der Einzelne eingepfercht in einem engmaschigen Netz aus Verboten und Geboten, entfremdet er. Und zwar in einer Art und Weise, dass aus seinem Inneren nicht mehr die Motivation erwächst, sich für seine Umwelt einzusetzen. Die soziale Gerechtigkeit sowie die Beseitigung prekärer Lebensverhältnisse — für die viele gutsituierte Klimaschützer blind zu sein scheinen — ist eng mit dem Klimaschutz verwoben. Roberto J. De Lapuente
Greta ist zurück. Das Thema Klimawandel findet wieder Beachtung. Bis neulich war es in Pandemiepause. Sehr zur Zufriedenheit der Aktivisten: Während der Lockdowns wurde weniger geflogen und weniger produziert; die Emissionen waren geringer — so hätte es für sie ewig weitergehen können. Recht schnell forderten sie daher einen Klimalockdown. Als sei das Einstampfen von Lebensentwürfen und Existenzen nichts, was einem Sorgen bereiten müsste. Nun hat man aber den Coronalockdown nicht unmittelbar in den Klimalockdown überführt: Also muss weiter demonstriert werden.
Vielen stieß schon vor der Pandemie die Radikalität junger Menschen auf, die aus besserem Hause stammten und erklärten, wie ökologisches Bewusstsein gehe. Luisa Neubauer jettete um den Erdball und rief dazu auf, das Klima zu schützen. Und mancher Schüler stolperte am schulfreien Freitag aus dem Starbucks direkt zur Demo, um am Zielort von seiner SUV-Glucke behütet nach Hause zurückgeleitet zu werden. Gemeinhin nennt man ja Menschen, die diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit so skizzieren wie ich eben, auf skurrile Weise einen „Klimaleugner“. Dabei leugne ich nichts. Nicht das Klima und nicht den Klimawandel.
Erst das Fressen — dann die Moral
Natürlich habe ich auch in den letzten Sätzen überspitzt. Ich bin nun mal Polemiker, daher wird aus mir nie ein anständiger Chronist. Aber in meiner Übertreibung steckt ja auch etwas, was wir mal der Einfachheit halber Wahrheit nennen könnten: Ökologisches Bewusstsein — heute auch gerne mal Klimaschutz genannt — muss man sich leisten können. Die soziale Gerechtigkeit ist daher der Rohstoff, aus dem der Umwelt- und der Klimaschutz gegossen sind.
Es war von jeher wohlfeil, gerade unter Grünen, den Bürgerinnen und Bürgern im Lande eine neue Einkaufskultur nahezulegen. Man solle doch in den Bioladen gehen, erklärten sie. Schließlich tun sie es auch. Dass grüne Wähler die wohlständigsten sind, muss man sich bei solchen Ratschlägen immer wieder ins Gedächtnis zurückrufen. Vor Jahren las ich irgendwo einen Artikel, in dem es hieß, dass der klassische Grüne die meisten Flugmeilen auf sein Konto bringt — mehr als Wähler der CDU oder der FDP. Wahrscheinlich kam Luisa Neubauer auf einem dieser Flüge irgendwie zu den Grünen. Die trifft man dort ja offenbar nicht so selten.
Der Bioladen ist für einen Großteil der Menschen in diesem Lande nicht erschwinglich. Aktuell rechnet der Soziologe Oliver Nachtwey im Spiegel mit der scheidenden Kanzlerin ab: Sie habe die Unterklasse im Stich gelassen. Acht Millionen Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiteten, seien vergessen worden von der Klimakanzlerin. Nachtwey nennt sie „die wahren Leistungsträger“ in unserer Gesellschaft. Im Bioladen findet man sie eher selten. Das heißt, sie gehen schon auch in den Bioladen: zum Regale Einräumen oder um an der Kasse Waren einzuscannen. Vielleicht dürfen sie dann auch mal umweltbewusst bald ablaufende Waren mitnehmen — wer weiß?
Ohne Teilhabe am öffentlichen Leben, ohne ein gesundes Rentenniveau, ohne faire Löhne und Lohnersatzleistungen, die eben genau das sind, nämlich Ersatz für einen fairen Lohn, ohne all diese Facetten von sozialer Gerechtigkeit ist der Klimaschutz schlicht nicht umsetzbar. Das, was ich hier ein bisschen lax an der Binnennachfrage skizziere, muss man dann noch auf eine globale Ebene hieven: Ohne Gerechtigkeit im Welthandel wird ein ökologisches Weltethos einfach nur ein Hirngespinst bleiben müssen.
Kauf dir doch einen Tesla von deiner Grundsicherung!
Menschen, die in ihrem Leben darben, sich von schlecht bezahltem zu schlecht bezahltem Job hangeln und damit von der Hand im Mund leben müssen, haben im Regelfall keinen Sinn für große Menschheitsziele. Ihnen anzuraten, sie mögen sich einen Tesla zulegen, um dem Klima einen Dienst zu erweisen, ist von einer fatalen sozialen Blindheit geschlagen. Wer prekär beschäftigt ist, ist froh, wenn sein alter Diesel noch anspringt, um die 30 Kilometer zum Arbeitsplatz runterzureißen. Soll er Bus oder Bahn fahren? Das ist viel zu teuer für jemanden, der gerade mal auf Mindestlohnniveau schuftet — und der Nahverkehr fährt ja überallhin, aber meist ausgerechnet nicht dorthin, wo für wenig Geld viel gearbeitet werden muss.
Ohnehin sind Elektrofahrzeuge wohl keine massentaugliche Lösung. Sie werden den Strombedarf unsäglich in die Höhe treiben. Und die Herstellung von Akkus ist mit massivem Raubbau seltener Erden verbunden. Diese Diskussion soll hier gar nicht aufgemacht werden.
Aber ich persönlich glaube in aller Offenheit, dass der Klimawandel nicht gestoppt werden kann.
Dieser Zug scheint mir lange abgefahren zu sein. Die gutsituierten jungen Leute der westlichen Welt, die den Wandel jetzt herbeireden, werden daran wohl nichts mehr ändern können.
Ich sage übrigens nicht, dass man sich gleichgültig zurücklehnen kann, weil alles gelaufen ist. Aber wir sollten uns eben auch mit der Perspektive auseinandersetzen, die Dystopie vorbereitend so zu gestalten, dass sie halbwegs erträglich bleibt für uns Menschen. Denn wenn wir auf die Lebensqualität, die wir im reichen Teil der Welt kennen, nicht grundlegend verzichten wollen und wenn diese Lebensqualität auch eines Tages jene auf dem Planeten erreicht, die sie heute noch nicht für sich in Anspruch nehmen können, wird ein Wandel zu mehr Nachhaltigkeit und Verträglichkeit wohl kaum zu bewerkstelligen sein.
Wie aber leben wir auf einem verkarsteten, heißer werdenden Planeten? Davon wird eigentlich nie gesprochen, weil es nur eine Option zu geben scheint: Wir retten das Ding! Was aber, wenn nicht? Wie essen, wie wohnen wir? Wo wohnen wir? Wie mit der Hitze umgehen? Klimatisierung und damit noch mehr Strombedarf? Also dann doch ein Lockdown, ein jahrelanges Zusperren und Runterfahren, um die einzige Chance auf eine Rettung einzuleiten? Entmündigung als letzte Möglichkeit? Dabei ist es wie bei der sozialen Gerechtigkeit auch: Ökologisches Bewusstsein und Lebensstandard bedingen sich. Und auch Grundrechte sind eine Bedingung dazu, sich Ökologie bewusst zu machen.
Nur Mündigkeit kann Bewusstsein schaffen
Der entmündigte Mensch, dem es an Rechten mangelt, die er qua seines Menschseins verinnerlicht haben sollte, ist keiner, der auf Dauer in einem speziellen Bewusstsein lebt, selbst die Dinge anpacken zu können. Wenn ein starker Staat für ihn die Angelegenheiten so regelt, dass er nur noch als Befehlsempfänger fungieren kann, deaktiviert man damit auch seinen Drang, sich mündig um seine Umwelt zu sorgen. Man bringt ihm bei, dass er nur warten muss, man wird ihm dann schon sagen, wie er was zu tun hat. Und viele werden es dann widerwillig so tun — oder es sabotieren.
In Sachen Klimaschutz ist es letztlich so, dass nur ein Mensch, der naturgegebene Rechte innehat, sich als Produkt innerhalb der Natur begreifen kann.
Wer dauerhaft Grundrechte entzieht, entfremdet den Menschen auch seiner Natur — und damit auch von der Natur. Er wird zu einem Rädchen im Staatsgetriebe: ein unnatürlicher Zustand, in dem man den Bezug zur Umwelt nach und nach verliert. Ob unfreie Menschen als größte Sorge den Klimawandel haben können, muss man überdies bezweifeln.
Natürlich werden nun viele einwenden, dass wir vor der Pandemie unsere Grundrechte in einer ungeregelten Freiheit genossen haben. Aber großes Umweltbewusstsein gab es deswegen noch lange nicht. Eher im Gegenteil. Was könnte man dagegen sagen? Das stimmt ja durchaus. Aber wenn ökologisches Bewusstsein nur den Hauch einer Chance haben will, dann nur dort, wo mündige Wesen am Werk sind, und nicht, wo man entmündigten Kreaturen Aufträge erteilt. Im letzteren Falle ist man schon gescheitert, bevor man es auch nur angeht. Wer eine Minichance haben möchte, dass man die Situation auf diesem Planeten wenigstens ein bisschen verbessert, braucht freie Bürger, die tun, aber eben auch lassen können, was sie wollen.
Gibt es denn gar keine Hoffnung für uns? Aber natürlich gibt es die: Menschen leben im ewigen Eis und in Wüsten, sie leben mit weniger Sauerstoff weit über dem Meeresspiegel und in schwülem Dschungelklima. Der Mensch passt sich also an alle Gegebenheiten an. So wird es auch mit dem Klimawandel sein. Irgendwie geht es weiter. Ob das besonders attraktive Aussichten sind, wage ich zu bezweifeln. Aber wir sterben nicht aus. Wir machen es uns auf diesem Planeten so gut es geht heimelig. Das kostet Mühen und wird die Ausbeutung der Erde verstetigen. Und, wer weiß, vielleicht finden wir ja dann doch noch mal einen anderen Planeten, den wir dann ganz frisch ausschlachten dürfen.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Ja, es stimmt, arme Menschen verursachen wahrscheinlich sowieso schon weniger CO2 als reichere, da sie weniger konsumieren, seltener fliegen, eventuell gar kein Auto erst haben ….
Aber es gibt in Deutschland noch immer eine relativ große Mittelschicht (in der sich zwar sicher viele schon als arm empfinden, es im Vergleich zu wirklich Armen aber nicht sind), die sich gern etwas gönnen möchten. Das kann ich auch verstehen, denn diese Leute arbeiten auch relativ hart für ihr Geld und sehen dann im Fernsehen immer die Villen und Traumstände sowie Autos der wirklich Reicheren. Und das möchte man auch, und wenn man sich das schon nicht leisten kann, dann eben wenigstens den jährlichen Urlaubsflug an einen warmen Ort im Süden. Ich kann das auch verstehen. Wenn die Lebensunterhaltungskosten sehr ansteigen, das Heizöl oder Benzin teurer werden, dann müssen diese Leute auf Annehmlichkeiten verzichten und sagen sich, wozu sie dann überhaupt noch schuften. Auch verständlich. Die haben das Gefühl, dass ihnen alles weggenommen werden soll, zum Teil auch, dass der Klimaschutz nur vorgeschoben ist.
Ich sehe das so, dass man, wenn man die Lage global betrachtet, den CO2-Ausstoß der Menscheit insgesamt wirklich senken muss, wenn man keine größeren Dürren, Wassermangel durch Gletscherabschmelzungen usw. in der Zukunft heraufbeschwören möchte. Und ich denke, dass es machbar ist, dass man die Erderwärmung begrenzt, wenn man jetzt entsprechende Maßnahmen dazu ergreift (also den CO2-Ausstoß drastisch verringert durch weniger Produktion von unnötigen Konsumartikeln, weniger Flugreisen, weniger Energieverbrauch usw.). Und auch ich fand den Effekt des Corona-Lockdown gut, dass eben tatsächlich sehr viel weniger geflogen wurde und auch sonst die Verschmutzung der Luft spürbar zurückging.
Wenn alle Menschen wirklich aus eigenem Willen das Klima unseres Planeten schützen wollten und entsprechende Einschränkungen dafür in Kauf nehmen würden, dann hätte die Menschheit auch die Chance, das erreichen zu können. Aber leider wollen viele Menschen das nicht. Sie denken nur an sich und die Politiker wissen das, bekommen zudem Druck von entsprechenden Lobbys, müssen die Wirtschaft am Laufen halten, damit Deutschland nicht zum Entwicklungsland wird, dass in der Welt gar nichts mehr zu sagen hat. Also versuchen die Politiker, Klimaschutz mit Wirtschaftswachstum oder zumindest -fortbestand zu vereinbaren. Der Ansatz ist ja zumindest schon mal besser als ein völliges Ignorieren der Notwendigkeit der Senkung des Treibhausgasausstoßes.
Wenn die Bevölkerung zu mehr persönlichen Einschränkungen zum Wohle unseres Klimas und damit der Lebensbedingungen der gesamten Weltbevölkerung bereit ist, dann kann sie ja die Grünen oder die Linken wählen. Beide Parteien wollen die „härtesten“ Maßnahmen zum Klimaschutz umsetzen. Ich mache das – ich wähle die Linken. Und ich finde es noch immer mutig von den Grünen, dass sie die Impulse aus der Bevölkerung aufgegriffen haben, die nach mehr in gesetzlichen Rahmen verankerten Klimaschutzmaßnahmen verlangt haben. Deshalb würde ich mich freuen, wenn sie eine Regierungspartei werden (auch wenn mich dafür sicher nicht wenige aus meinem Dörfchen hier und der Umgebung lynchen möchten).
Aber hier darf jeder schreiben – und wenn man nicht ganz feige und hinterlistig ist, dann würde man das auch tun, und seine Meinung in der „Öffentlichkeit“ vertreten.
Die AfD ist ja die einzige Partei, die Energiegewinnung aus Atomkraftwerken als eine klimaverträgliche Variante des Energiegewinnes wieder anstrebt. Japan hat z.B. einen sehr geringen CO2-Ausstoß für eine Industrienation und deckt seinen Energiebedarf hauptsächlich mit Atomstrom. Für mich ist das auch eine Variante, die man nicht ganz so einfach vom Tisch wischen sollte, zudem an Technologien zur Verminderung von radioaktivem Abfall erfolgreich geforscht wird.
Im Westen findet diese Art Stromgewinnung unter den Umweltschützern sicher keinen großen Anklang, da dort die Antiatomkraftbewegung verwurzelt ist. Und man handelt nicht so leicht gegen die eigenen Ideale.
Ich habe gelesen, dass der Durchschnittsdeutsche doppelt so viel CO2 verbraucht wie der Durchschnittsweltbürger. Wenn also jeder seinen persönlichen Verbrauch halbieren würde, dann wäre meiner Meinung nach auch schon viel erreicht. Aber das muss man eben wollen. Und die meisten hier wollen anscheinend nicht. Deshalb glaubt man auch gern den Lügen, dass es keinen menschgemachten Klimawandel gäbe. Denn dann setzt man sich ja wirklich nur völlig berechtigt gegen die von einer Regierung verhängten Restriktionen zu Wehr.
Es gibt viel Literatur zu dem Thema. Interessierten kann ich z.B. das Buch „Aus Staub geboren. Leben als kosmische Zwangsläufigkeit“ von Christian de Duve empfehlen. Das wurde 1995 veröffentlicht, also lange vor der aktuellen Klimadiskussion.
1. Auch im Mittelalter gab es eine „Warmzeit“. Das wurde im DLF in einer Reportage erwähnt, in der es um uralte Bäume ging.
2. In den 50er 60er Jahren wurden zahlreiche Atomversuche in der Atmosphäre gemacht. Welche Schäden haben die verursacht.
3. Es gibt tausende von Satelitten, die Mikrowellen aussenden. Manche davon könnten unbesehen Eis von unten her zum Schmelzen bringen.
4. Meine Beobachtung. Immer wenn viele Flugzeuge mit ihren Kondensstreifen am Himmel sind und den Himmel in ein milchiges weiß verwandeln, ändert sich das Wetter. Es wird schwül und es regnet oft. Wenn viele Wolken am Himmel sind, und ich höre ein Flugzeug darüber fliegen, dann regnet es einige Sekunden später.
5. Wenn es viel in einer Region regnet, gibt es anderswo Regen. Wetterkrieg ist kein Mythos, sondern Realität.
6. All das wird als Verschwörungsmythos in den MSM dargestellt bzw. als mögliche „Klimawandelbekämpfung“ aka solar radiation verkauft. Hier z.B. auf Deutschlandfunk eine podcast Reihe die meiner Meinung nach solche Methoden zur Akzeptanz verhilft. deep science heißt die.https://www.deutschlandfunk.de/deep-science.4313.de.html
climate viewer.com gibt es leider nur auf Englisch ist aber eine wahre Fundgrube an offiziellen Dokumenten.
Ich stelle fest, wie auch bei dem Corinna Thema, gibt es eine mir unerklärliche Weigerung, sich mit dem Thema näher zu befassen. Ich habe mich vor 10 Jahren intensiv damit beschäftigt, versucht Menschen in meinem Umwelt zu sensibilisieren. Keine Chance. Bin ja kein dr.dr. habil….sondern ein nobody am rand in der provinz
ansonsten halte ich mich an die Weisheit alter Bauernregeln, z. B.:
“ schneits im Mai – ist der April vorbei ! “
Aber Vorsicht mit derart klimaleugnerisch-leichtsinnigen Äusserungen
kommt die Klimarettungspolizei.
Unter dem kommenden Grün-Öko-Faschismus wird dann der biometrische Fußausweis kommen, zum Nachweis eines klimaneutralen Fußabdrucks oder Verstoß dagegen.
Wer wie ich bei jedem Wetter draussen ist, auch barfuß, hat schlechte Karten, überall Spuren von Klima auf meinen Indianer-Fußsohlen.
Mit einem Multi-Scanner wird man dann auch feststellen ob ich zu viel Bier gesoffen oder gar geraucht habe, klimaverträglich Bedenkliches gegessen hatte, meine „Abgase“ messen…
Klimaverträgliche Fahrradreifen, klimaverträgliches Klopapier, klimaneutrale Kleidung – eine riesige neue Industrie mit klimaschonenden Produkten aller Art.
“ klimatisch gsehng stäh i ganz guad do.. “
Beweise fia des dass as Klima se dawärmt hod gibts grod gnua –
z.B. is de Helga, de Nachbarin unter mia des Jahr scho im Mai nackert am Balkon ummananda grennt,
letzts Jahr easchd im Juni !