Beiträge von Roland Rottenfusser

Die totgesagte Welt

Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen. Nun soll uns das letzte Stück Lebendigkeit ausgetrieben werden. „Leben muss erst Leben geben“, sagte Goethe. Aus toter Materie kann nicht plötzlich etwas Lebendiges entstehen. Bewusstsein kann nur aus einem größeren Bewusstseinsraum hervorgehen. Nur etwas oder jemand Seelenhaftes kann Seele „einhauchen“. Solche Gedanken sind nicht unbedingt „esoterisch“, im Grunde sind sie logisch nachvollziehbar. Wissenschaftlich ist das Geheimnis des Lebens ebenso wie das der Seele keineswegs in befriedigender Weise erklärt worden. Noch immer aber wird der rationalistische Mythos gepflegt, unser Körper sei aus einem toten Universum durch zufällige Kombination von Molekülen hervorgegangen. Aus ihm hätte sich dann — ebenso zufällig — aufgrund wachsender Komplexität irgendwie Bewusstsein gebildet. Zu einem toten Kosmos aber passen nur völlig leblose Daseinsformen. Die transhumanistische Philosophie versucht nun paradoxerweise, Lebewesen von ihrer Nichtlebendigkeit zu überzeugen. Dies gelingt ihr mit oft haarsträubenden Gedankenkonstruktionen, während uns die Politik einer Gehorsamsdressur unterwirft und die Wirtschaft planmäßig unsere Abhängigkeit von Apparaten verstärkt. Ein streng materialistisches Weltbild aber war von Anfang an eine Lüge. Wer so niedrig über uns denkt, will uns erniedrigen, um uns besser steuern zu können. Wir sollten anfangen, uns dagegen zu wehren und unsere Lebendigkeit in vollem Umfang in Anspruch nehmen. Roland Rottenfußer (mehr …)

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Die ertappte Republik

Nach der Aufdeckung der „RKI-Files“ durch das Magazin Multipolar versuchen sich die Täter der Coronapolitik verzweifelt aus der Affäre zu ziehen. Ein wirklich freier Journalismus wirkt. Es gibt nur mittlerweile zu wenig davon. Umso mehr löst es in der Öffentlichkeit Verblüffung aus, wenn tatsächlich einmal ein Medium die Politik der Regierung und anderer mächtiger öffentlicher Institutionen kritisiert und ans Licht holt, was diese gern unter dem Deckel gehalten hätten. Dergleichen war man von Journalisten eigentlich nicht mehr gewohnt, obwohl genau darin ja ihre ureigenste Aufgabe besteht. Mit der Veröffentlichung der RKI-Protokolle durch das Magazin Multipolar ist der oft so genannte „alternative Journalismus“ stärker als je zuvor in die Sichtbarkeit getreten und zwang den Mainstream, auf ihn zu reagieren. Zugleich offenbarte der Vorgang das Versagen der Leitmedien, wie mittlerweile sogar Armin Laschet einräumte. Die Files freizuklagen wäre vielen Medien möglich gewesen; es gar nicht erst zu versuchen war eine fragwürdige, politisch motivierte Entscheidung. Was also hatten die Verantwortlichen zu verbergen? Warum hat das Robert Koch-Institut die Protokolle nicht längst aus eigenem Antrieb veröffentlicht? Und warum wurden überhaupt Stellen geschwärzt? Die Protagonisten der Corona-Hysterie der Jahre 2020 bis 2023 laufen nun herum wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Sie leugnen, bagatellisieren und versuchen, die Macher von Multipolar als „rechts“ zu diffamieren — ein an Abgeschmacktheit nicht mehr zu überbietender Vorgang. Wir müssen jetzt dranbleiben und die Täter zur Rechenschaft ziehen. Damit das journalistische Tauwetter des Frühlings 2024 nicht nur von kurzer Dauer ist. Nur ein kollektives Erwachen größeren Umfangs und ein wirklicher Denkzettel für die Verantwortlichen könnten uns künftig davor bewahren, dass uns eine kleine Machtclique noch einmal ohne wirkliche wissenschaftliche Evidenz über Jahre tyrannisiert. Roland Rottenfußer

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Das Meer in mir

In vielen Kulturen kennt man das Meer als Symbol des Todes und der mystischen Einheit. Man kann ein Glas voll Meerwasser unter dem Mikroskop untersuchen und wird dort unzählige aufgelöste Mineralien wie auch Kleinstlebewesen finden. Kein Zweifel: Der Mensch hat das Meer „im Griff“, er glaubt, es verstanden zu haben — wie alles andere auch. Damit ist aber der Zauber noch nicht erklärt, den die weite spiegelnde Fläche mit den darunter liegenden undurchsichtigen Tiefen seit jeher auf Menschen ausgeübt hat. Das Meer wurde — wie Wasser überhaupt — zum Gegenstand unzähliger Mythen und symbolischer Deutungen in der Kunst wie auch in spirituellen Lehren. Kein Wunder, denn je nach Betrachtungsweise verbinden wir mit dem Meer Leben oder auch Tod. Es ist Ziel der großen Reise des Wassers durch die Welt oder auch Ausgangspunkt einer neuen. Dieser Artikel will Wasser einmal nicht als Getränk, Handelsware oder Aufenthaltsort von Fischen beschreiben, sondern seiner Wirkung auf den menschlichen Geist nachspüren. Er versteht sich nicht als Glaubensbekenntnis, das sich anderen aufdrängt, eher als Einladung zu einem Streifzug durch Kultur- und Religionsgeschichte. Ein Text zum #Wasserspezial. Roland Rottenfußer

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Das lästige Leben

Der Zeitgeist will uns die Lebendigkeit austreiben und sieht selbst unsere Existenz als Problem. Es könnte so schön auf dieser Erde sein, wenn da nicht ein Störfaktor wäre: Lebewesen. Sie verbreiten Schmutz, verbrauchen Platz und Ressourcen, verstören durch Irrationalität und neigen dazu, das ganze Elend zu potenzieren, indem sie sich vermehren. Selbst wenn man in Rechnung stellt, dass einige von ihnen ganz brauchbar sind, so gilt das ganz gewiss nicht für alle. Unter allen Lebensformen ist der Mensch die problematischste. Er ist nicht nur für andere eine Plage — infolge seiner außergewöhnlichen Vulnerabilität leidet er fast immer an sich selbst und anderen. Lohnt sich die Existenz eigentlich? Man möchte fast Mephisto recht geben mit seinem Spruch „Drum besser wär’s, dass nichts entstünde“. Da das Lebendige aber nun mal schon da ist, wollen viele es uns madig machen, wollen es aushöhlen und immer lebloser machen. So mancher will erreichen, dass sich Leben nicht fortpflanzt, oder tut sein Bestes, damit es ganz endet. Das Leben ist in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen. Intelligenz funktioniert auch ohne Bewusstsein, wie uns die neuen KI-Modelle eindrucksvoll vor Augen geführt haben. Schon gar nicht braucht Intelligenz eine organische Hardware als Träger. Der Beitrag sammelt die existierenden Einwände gegen das Leben. Zumindest sollten sich die Leser — wie der Autor selbst — nach der Lektüre etwas für ihr Dasein schämen. Roland Rottenfußer (mehr …)

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Der kollektive Todestrieb

Wenn uns das Leben auf dieser Erde lieb ist, müssen wir der gefährlichen Tendenz zur Selbstzerstörung widerstehen. „Jeder will leben und Leben erhalten“. Diese Auffassung ist verbreitet, dennoch ist sie naiv. Immer mehr Menschen, Kulturen, ja die ganze Menschheit zeigen einen Hang zur Selbstzerstörung. Individuell beobachten wir wachsende Selbstmordneigung, zumindest Lebensüberdruss, eine müde Unlust, sich dem Leben zu stellen und es zu gestalten. Freiwillige Kinderlosigkeit, Unfruchtbarkeit, aber auch die systematische, zumindest fahrlässige Gefährdung und Traumatisierung von Kindern breiten sich aus, als wollten Teile der Gesellschaft die Zukunft, die von unserem Nachwuchs repräsentiert wird, gar nicht mehr haben. Die westliche Kultur – und hier vor allem Deutschland – gefällt sich in resignierter Selbstaufgabe, gibt zivilisatorische Errungenschaften willig preis. Die ökologische Katastrophe scheint die Existenzberechtigung des Menschen als solchem obsolet zu machen. Unter dem Dauerbeschuss kränkender Pauschalbeschimpfungen scheinen viele zumindest unbewusst bereit, den eigenen Untergang als reinigenden Akt zu begrüßen. Todestrieb und Todessehnsucht sind aus der Geschichte und Literatur bekannte Seelenregungen. Die Psychotherapie hakte dergleichen als bedauerliche, aber prinzipiell heilbare Einzelfälle ab. Als kollektives Phänomen allerdings wird der Flirt mit der Selbstauslöschung zu einer Gefahr, die alles Leben auf dem Planeten bedroht. Roland Rottenfußer (mehr …)

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Kosmische Gefährder

Vielleicht sind uns Außerirdische näher, als wir bisher geglaubt hatten. Dass dies nicht allgemein bekannt ist, kann daran liegen, dass sie von Regierenden als Machtkonkurrenz gefürchtet werden. Außerirdische. Wir kennen sie in vielerlei Gestalt aus Science-Fiction-Serien. Nicht wenige davon nahmen Anleihen bei den Darstellungen von „Kontaktlern“ und Wissenschaftlern. Einige glauben, Raumschiffe und unerklärliche Lichterscheinungen gesehen zu haben. Andere berichten über Entführungen durch Aliens. Wieder andere behaupten, die Stimme kosmischer Wesen in ihrem Kopf vernommen zu haben. Derartigen Berichten zu misstrauen oder sie zu ironisieren liegt nahe. Schließlich gibt es UFO-Sichtungen spätestens seit den 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Einige wollen die Besucher aus dem All schon in schriftlichen Aufzeichnungen und Bauwerken der Antike oder in Göttersagen aufgespürt haben. Bis jetzt konnten sie sich allerdings nicht dazu aufraffen, der verirrten Menschheit zu helfen. Ebenso wenig haben sie uns bis jetzt versklavt oder ausgelöscht. Es mag daran liegen, dass Außerirdische gar nicht existieren — eine Frage, die dieser Artikel naturgemäß nicht endgültig zu lösen vermag. Das Besondere am Geschehen seit 2023 ist jedoch, dass Regierungsstellen in den USA erstmals offiziell zugaben, über UFOs zu forschen. Auch sollen unidentifizierte Flugobjekte — ob sie nun von Aliens stammen oder irdischer Herkunft sind — vom Himmel geholt worden sein. Der Journalist Robert Fleischer hat in seinem Buch „Sie sind hier!“ Geschichten und Forschungsergebnisse rund um UFOs gesammelt. Er gelangte zu aufregenden Schlussfolgerungen darüber, wer „sie“ sein könnten und wie sie die enormen Entfernungen im Weltraum überbrücken haben könnten. Zugleich enthüllt er eine konzertierte Vertuschungsaktion durch die Sicherheitsapparate der Staaten und die von ihnen kontrollierten Medien — ein Vorgang, der uns im politischen Kontext durchaus vertraut vorkommt. Kein Wunder: Falls Außerirdische unter uns sind, würde dies das innerirdische Machtgefüge mächtig durcheinanderwirbeln. Roland Rottenfußer

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Die Umerziehungsagenda

Szenenfoto aus dem dystopischen Film “Sie leben” von John Carpenter

Mit der Begründung, „unsere Demokratie“ schützen zu wollen, höhlt die Regierung um Nancy Faeser diese immer weiter aus und erschafft einen paranoiden Bespitzelungsstaat. Was tun, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, wenn der Offenbarungseid unvermeidlich scheint, wenn auf dem Höhepunkt des Maskenballs die Stunde schlägt und der Kehraus naht? Was tun, wenn sich die Gedanken der meisten Bürger hartnäckig weigern, die gewünschte Richtung einzuschlagen? Die Koalition, angeführt von Nancy Faeser, wählt einen wahrhaft beängstigenden Weg: Sie versucht, die Meinungsfreiheit noch weiter einzuschränken. Wo sie selbst nicht mehr zu bezirzen vermag, dämonisiert sie ihre Gegner. Wo sie nicht überzeugen kann, versucht sie, Andersdenkende einzuschüchtern. Wo gegenläufige Meinungen gefährlich zu werden drohen, versucht sie diese vor den Bürgern zu verstecken: durch Löschen und Canceln. Da sie „falsche“ Meinungen in der Öffentlichkeit nicht alle selbst bemerken und ahnden kann, rekrutiert sie ein Heer von Spitzeln aus der Zivilgesellschaft. Weil sich humorvolle Distanz zu diesem Establishment aufgrund von dessen peinlichem Straucheln geradezu aufdrängt, versucht es, „Verächtlichmachung“ zu kriminalisieren. Wer sich nicht unterwirft, wird unterworfen. Bist du nicht willig, brauch ich (Staats-)Gewalt. So soll die Sprache der Menschen, ja selbst ihr Innerstes — das Denken und Fühlen — zur Knetmasse in den Händen eines übermächtigen Staatsapparats werden. Was wir erleben, ist der schleichende Staatsstreich einer Junta von der Meinungsfreiheit überforderter Verlierer gegen die Bürgerrechte — alles unter dem Banner der Demokratie. Roland Rottenfußer

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Der Schlag ins Wasser

Der „Kampf gegen rechts“ hatte bisher nicht den gewünschten Effekt – nicht, weil die AfD so gut wäre, vielmehr ist die Politik der Regierung so unfassbar schlecht. Menschen, die die Grundrechte schleifen und einen autoritären Überwachungsstaat zu errichten versuchen, die das Land militarisieren und alles tun, um uns Bürger – Soldaten gleich – zu Befehlsempfänger der Obrigkeit zu degradieren. Menschen, die das Land in eine regeltreue „In-Group“ und eine nichtswürdige, mit allem Mitteln zu bekämpfende Out-Group spalten, die alle relevanten gesellschaftlichen Gruppierungen wie Presse, Verbände, Wirtschaft und Medien bündeln und in ihrem Sinne zu instrumentalisieren versuchen… Von wem spreche ich da? Von Rechtsextremen? Falsch – von Antifaschisten. Die Beschreibung passt genau zu den Plänen der Ampel-Regierung, wie sie unter anderem von Nancy Faeser und Gesinnungsgenossen in ihrer Pressekonferenz vom 12. Februar 2024 dargelegt wurden. Da sollten regierungskritische Spötter eingeschüchtert werden, soll der Radikalenerlass der 70er-Jahre wieder aufleben, sollten regierungshörige „Non Government Organisationen“ eine Armee von Hilfssheriffs stellen, welche Regelverstöße weit unterhalb der Strafbarkeitsgrenze dienstbeflissen dem Staat melden. Ein Klima der Angst soll erzeugt werden, mit dem Politiker, die den Respekt der meisten Bürger längst verspielt haben, Unzufriedenen den Mund zu verschließen und Unterwerfungsgesten zu erzwingen versuchen. Es wäre naiv anzunehmen, dass nur „Nazis“ von einem solchen neudeutschen Tugendterror betroffen sein werden. Die Pläne der Regierung werden als Weckruf für eine neue Protestbewegung in die Geschichte eingehen – oder als der Sargdeckel auf dem Leichnam der deutschen Demokratie, wie wir sie bisher gekannt haben. Roland Rottenfußer (mehr …)

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Ungeliebte Freunde

Wenn die falschen Leute richtige Aussagen über Corona treffen, geraten wir oft in ein Gefühlswirrwarr — sorgfältige Analyse lässt wieder klarer sehen. „Enemy Mine — geliebter Feind“ heißt ein Film von Wolfgang Petersen, in dem sich ein irdischer Raumfahrer mit dem Vertreter einer feindlichen außerirdischen Spezies anfreundet. Heutzutage haben wir es eher mit ungeliebten Freunden zu tun. Wobei „Freundschaft“ eigentlich zu viel gesagt ist, wenn es um eine irritierende Erfahrung geht, die derzeit viele Menschen teilen: Politiker, Prominente und Gruppierungen, die wir eigentlich überhaupt nicht mögen, äußern sich zu Corona in zutreffender Weise. Ob Wolfgang Kubicki, Dieter Nuhr, Henrik M. Broder oder gar AfD-Politiker wie Tino Chrupalla — all diese Menschen haben erstaunlich hellsichtige Statements etwa zu den Corona-Zwangsmaßnahmen, zur Entrechtung der Bevölkerung oder zur Gehorsamsbereitschaft der Deutschen abgegeben. Was tun? Gleich ein AfD-Parteibuch beantragen? Sich schämen, dass man mit „denen“ etwas gemeinsam hat? Oder mit doppeltem Entzücken die FFP2-Maske ins Gesicht drücken — quasi als antifaschistisches Statement? Der Autor rät zu Gelassenheit und genauer Analyse des Für und Wider. Sowie vor allem dazu, dass wir bei dem bleiben, was wir als richtig erkannt haben. Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel aus dem Corona-Jahr 2021 ist nicht mehr ganz aktuell. Wir bringen ihn heute noch einmal, weil er interessante Gedanken zum Thema “AfD” und “Beifall von der falschen Seite” enthält. Seit der Erstveröffentlichung des Artikels haben sich die Umfrage ergebnisse der AfD mindenstens verdoppelt. Roland Rottenfußer

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Alles was rechts ist

Eine Regierung, für die nichts mehr spricht, versucht sich über die Runden zu retten, indem sie sich als kleineres Übel und Bollwerk gegen „Nazis“ inszeniert. Es hieß immer, die Deutschen seien brav und wenig geneigt, zu protestieren. Wir wissen jetzt, dass das nicht stimmt. Manchmal rebellieren Deutsche in großer Zahl, vorausgesetzt, die Regierung erteilt ihnen eine Rebellionserlaubnis. Die Welle der Demonstrationen „gegen rechts“, die von der Regierung sowie ihr nahestehenden zivilgesellschaftlichen Gruppen inszeniert wurde, hat ein „G’schmäckle“. Natürlich kann man gegen die AfD protestieren, gegen die viel einzuwenden ist. Die Frage ist nur: Für wen und mit wem demonstrieren wir da? In welchem Kontext geschieht dies? Und ist die berüchtigte „Potsdam-Konferenz“ überhaupt ein relevanter Anlass? Vieles spricht dafür, dass das ganze Gedankengebäude, auf dem der „Aufstand der Anständigen“ ruht, von Anfang an auf einem brüchigen Fundament ruht. Offenbar handelt es sich um die letzte Verzweiflungshandlung einer strauchelnden Regierung, deren Exponenten derzeit auf jedem Marktplatz des Landes ausgebuht werden. Wird, da nichts mehr für diese Führungsriege spricht, der Hass auf die Opposition und die Angst vor ihr als letzte Karte gezogen, um als Koalition des geringeren Übels mehr schlecht als recht weiterzuwursteln? Damit kein Missverständnis entsteht: Es ist gut, wenn versucht wird, zu verhindern, dass eine reaktionäre, dezidiert neoliberale Partei das Land in naher Zukunft übernimmt. Mit dem „Gegen Nazis“-Furor ist aber noch keines der derzeit virulenten Probleme gelöst, bleibt das Land auf der abschüssigen Bahn in Richtung Abgrund. Zumal von einem Kanzler, der erst unlängst behauptete, „Die Politik ist richtig“, kein Umlenken zu erwarten ist. Um die AfD zu verhindern, müssten die Etablierten schaffen, wozu sie offenbar weder bereit noch in der Lage sind: eine bessere Politik machen und die rechte Opposition inhaltlich bekämpfen. Roland Rottenfußer

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