Barbara Zanetti: Bergwärts

 In MUSIKVIDEO/PODCAST


“Wo es karg wird und leise”. Das kulturkritische Video der Südtiroler Sängerin zeigt zunächst Bilder der hässlich, überfüllten Großstadt. “Von allem zu viel und trotz allem Leere”. Da sind die sich anschließenden Bilder aus den Bergen wohltuend. Man bekommt Lust, raus zu fahren und wandern zu gehen. Gerade in den Gipfelregionen scheint der Gedankenlärm zu schweigen, und man kommt zu sich. Es ist gut, dieses Thema nicht allein der Volksmusik zu überlassen, sondern es für Rock, Pop und Chanson zu erschließen.

Kommentare
  • Volker
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    Äh ja… Wird sehr eng werden auf den Gipfeln, in den Tälern, Wiesen, Schänken und Herbergen unverfälschter Natur. Man stelle sich vor, achtzig Millionen Sehnsüchte nach dem letzten Flecken Grün begäben sich auf den Weg der Verwirklichung ihres Selbst. Erstürmten, bestaunten, zertrampelten letzte Hoffnungen gepeinigter Natur, unter egoistisch-kolonialem Gehabe ihres Überichs, Auerhahn, Murmeltier, Enzian und Milkakuh vertreibend, die dazu noch – auf der Flucht – im Meer dahinschmelzender Gletscher jämmerlich ertrinken würden.
    Wohin mit all dem Müll, Plastik, Dosen, Kartonagen, und nicht vergessen, was gegessen achtlos Wegesränder ziert – ++ Nase rümpft ++ Menschenhaufen. In der nächsten Schlucht entsorgen etwa, verklappen wie die Profis? Wer macht sich schon Gedanken darüber, was er verdaut und welche Folgen damit verbunden sind, Hauptsache satt, gell.
    Und komme mir keiner mit dem Argument, der Amazonas in Asche benötige hochwertigen Dünger, für gespendete Baumpflanzen zur Rettung des Klimas, weshalb achtzig Millionen Naturfetischisten haltlos verdauen sollten was gerade in einen Rucksack passt.

    Will ja nicht wieder, nö, aber für derartige Freuden fehlt mir einfach das Kleingeld dazu …. ++ glucks ++

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