Der Zombie-Journalismus
Die autoritären Fantasien der „vierten Gewalt“ sind weiter verbreitet, als es der Demokratie lieb sein kann. Vorsicht! Der Zombie-Journalismus ist unter uns — und er beißt! In seinem neuen Buch, das im August als sechstes Werk der Rubikon-Aufklärungsoffensive erscheint, rechnet Marcus Klöckner schonungslos mit dem ab, was manche noch immer als „Berichterstattung“ verstanden wissen wollen. Doch die „Berichterstattung“ ist keine mehr. Die Realität ist: Medien und Journalisten haben sich zum verlängerten Arm der „Pandemie-Bekämpfung“ gemacht — anstatt zu leisten, was eigentlich ihre Aufgabe wäre, nämlich Journalismus abzuliefern. Das Buch „Zombie-Journalismus — was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?“ ist mehr als eine einfache Medienkritik. Es ist ein Konterschlag in Richtung eines „Journalismus“, der auf schamlose Weise seinen eigenen Wahnsinn zum Wahnsinn der Öffentlichkeit gemacht und seine Werte längst zu Grabe getragen hat. Ein Kommentar. Marcus Klöckner
Eine Schande. Eine einzig große journalistische Schande. Die kommt zum Vorschein, wenn wir betrachten, was nicht wenige Medien und Journalisten in diesem Land seit März 2020 abgeliefert haben. Der Zombie-Journalismus ist Realität geworden.
Manch einer mag sich beim Lesen dieser Zeilen fragen, ob es nicht eine Nummer kleiner, zurückhaltender geht. Muss es denn gleich so ein martialisch klingender Begriff wie „Zombie-Journalismus“ sein, wenn es darum geht, Medien für ihre „Berichterstattung“ in der Pandemie zu kritisieren?
Wie wollte man diesen Fragen begegnen? Vielleicht so: Die Regierung rast — bildlich gesprochen — seit 18 Monaten mit dem Panzer über die Grundrechte und Journalisten ballern publizistisch jeden weg, der das Wort Grundrechte auch nur etwas zu laut ausspricht. Gerade redet ein Bündnis im Geiste, bestehend aus Politikern, Journalisten und Experten, ungeniert der Zweiteilung der unveräußerlichen Grundrechte das Wort — wie will man es sonst bezeichnen, wenn Geimpfte über Grundrechte verfügen dürfen und Ungeimpfte nicht? Diese Phalanx jedenfalls ist ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Menschen vom öffentlichen Leben auszuschließen, die nicht so ganz damit einverstanden sind, dass der Staat mit der Spritze in ihren Körper eindringen möchte.
Journalisten und Medien müssten bei einer bisher in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellosen Beschneidung der Grund- und Menschenrechte Zeter und Mordio schreien. Stattdessen applaudieren sie und versetzen die Bevölkerung in einen Zustand der Angst. Das ist die Realität. Das ist der Stand der Dinge. In Anbetracht dessen von Zombie-Journalismus zu sprechen, ist noch überaus höflich und zurückhaltend formuliert.
„Wer sich nicht impfen lässt, gefährdet andere. Das rechtfertigt staatliche Zwangsmaßnahmen“, heißt es in der Unterzeile zur Überschrift in einem aktuellen Kommentar von Mark Schieritz auf Zeit Online.
So sieht Komplexitätsreduktion aus. Der ganze Komplex aus Grundrechtsfragen, einer zumindest in Sachen Sars-Cov-2 berechtigten Impfskepsis sowie der persönlichen und gesellschaftlichen Gefahrenabwägungen einfach zusammengefasst in einem „Wer-der-Satz“ samt anschließender Conclusio bestehend aus vier Wörtern. Und nein: Der Artikel selbst, der hinter einer Bezahlschranke ist, hat kaum mehr Substanz. Was ist nur aus der liberalen Zeit geworden?
Der Spiegel-Autor Nikolaus Blome äußerte unter der Überschrift „Impfpflicht! Was denn sonst?“ auch seine Meinung:
„Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“
Und so ließe sich Beispiel für Beispiel aneinanderreihen, wie Journalisten und Medien versuchen, massiven Druck auf Ungeimpfte auszubauen und/oder geradezu einen bestrafenden Staat herbeisehnen, der mit den Ungeimpften kurzen Prozess macht.
Wer Medien nutzt, gerät in eine Flut von Beiträgen, aus denen sich lesen lässt, dass die Fantasie vom autoritären Staat, der „durchgreift“, für „Recht und Ordnung“ sorgt, weiter innerhalb der „vierten Gewalt“ verbreitet ist, als es der Demokratie lieb sein kann. Bei Begriffen wie „Maßnahmen“, „Zwang“ und „Pflicht“ scheinen nicht wenige Medienschaffende regelrecht wuschig zu werden.
Anders gesagt: Der ohnehin bereits seit Langem offen zur Schau gestellten ideologischen Komplizenschaft von so manchem Journalisten mit den Mächtigen folgt nun der Schulterschluss mit dem autoritären Teil des Staates. Einmal dabei sein, wenn „die richtige“ Gruppe separiert, aus der gesellschaftlichen Gemeinschaft ausgeschlossen und diskriminiert wird. Einmal Einpeitscher sein. Und das auch noch ganz „legal“, und das auch noch vom obersten Felsen der moralischen Überlegenheit.
Nicht wenige Journalisten waschen sich derzeit so oft die Hände in Unschuld, wie sich von der Virusangst ergriffene Bürger die Hände desinfizieren. Wie so oft inszenieren sich Journalisten als Teil der moralischen Anstandsbewegung. Ihnen geht es — vorgeblich — um den Schutz der „vulnerablen Gruppen“. Ja, sie fahren gerne das ganz große Tennis auf. Ihnen geht es um das „Große und Ganze“, um „unser“ aller Gesundheit, um das „Wohl“ der Gesellschaft. Wer wollte bei solch hehren Absichten widersprechen.
Doch so einfach ist es nicht.
Vom ersten Virusmoment an hat ein Haufen vor sich hin hypochondernder Journalisten vor allem auch deshalb Angst und Panik geschürt, weil er selbst die Hosen voll hatte und Maskentragen, Abstandhalten und Ausgangssperren ihm gerade recht kam. Journalistische Distanz, Objektivität, Unvoreingenommenheit? Selten so gelacht.
Unter der schamlosen Pervertierung ihrer eigenen Profession haben Journalisten nicht einfach nur ihre eigene Ansicht, sondern ihren eigenen Wahnsinn zum Wahnsinn der Öffentlichkeit gemacht. Und jetzt, wo der Feldzug gegen die Ungeimpften anläuft, geht es so weiter.
Sind unter den Ungeimpften nicht auch jene Gruppen, mit denen die aufrichtigen Haltungsjournalisten über Kreuz liegen? Befinden sich unter den Ungeimpften nicht auch jene, die irgendwie „regierungskritisch“ sind — was für nicht wenige Journalisten etwas ganz Schlimmes ist? Gehören zu den Ungeimpften nicht auch „Verschwörungstheoretiker“, Grundrechte-Demonstranten und Bürger, die die „Frechheit“ besitzen, „Wahrheiten“ zu hinterfragen?
Und schon läuft der Zombie-Journalismus zur Hochform auf. Die sich doch so sehr der Objektivität „verpflichtet“ Fühlenden haben mit der Veräußerung der unveräußerlichen Grundrechte kein Problem. Publizistische Mobilmachung gegen unliebsame Gruppen — das wird dann als maximal objektiver Journalismus verkauft. Wer‘s glaubt — nein, der wird in diesem Falle gewiss nicht selig.
In den vergangenen 20 Jahren gab es eine Unmenge an Medienkritik. Hochreputierte Professoren und andere kritische Zeitgenossen haben die Gründe, die dazu führen, dass Medien völlig aus dem Ruder laufen, bis in kleinste Details analysiert. Doch der Grad an Uneinsichtigkeit, Borniertheit, aber auch der Grad an Arroganz, Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit und Selbstverliebtheit innerhalb der Medien ist so hoch, dass jeder Versuch, nach den Prinzipien von Argument und Gegenargument ins Gespräch zu kommen, fehlgeschlagen ist.
Diese Medien, dieser „Journalismus“, mit dem wir es jeden Tag zu tun haben, ist für Kritik und Diskussion nicht zugänglich. Ihm mit Argumenten entgegenzutreten wäre so, als wollte man einem Sumpfbiber oder einem Ozelot den Unterschied zwischen einer sauberen Reportage und den G‘schichten des Spiegel-Kreativ-Reporters Claas Relotius erklären. Sie verstehen? Vergebene Liebesmüh und so.
Was hat es mit Journalismus zu tun, wenn eine RTL-Reporterin sich für ihre „Berichterstattung“ zur Flutwasserkatastrophe mit Schlamm beschmiert? Was hat es mit Journalismus zu tun, wenn der Tagesspiegel eine Hammer-bumms-krass-voll-seriöse-Mega-Investigativgeschichte über die Aktion #allesdichtmachen zusammen mit „Journalist:Innen des Recherchenetzwerk Antischwurbler“ verfasst, die ihm dann so richtig auf die Füße fällt? Was hat es mit Journalismus zu tun, wenn der Geschäftsführer des Deutschen Journalistenverbandes des Landesverbandes Thüringen laut Medienberichten einem Demo-Teilnehmer, der von der Polizei wegläuft, ein Bein stellt? Was hat es mit Journalismus zu tun, wenn Medien über einen langen Zeitraum unkritisch die Zahl der „Covid-Todesfälle“ verbreiten, ohne diese zu hinterfragen und zu unterscheiden, ob die Verstorbenen ursächlich an dem Virus verstorben sind? Was hat es mit Journalismus zu tun, wenn selbst die Spatzen schon auf den Dächern die Sinnhaftigkeit der Inzidenz hinterfragen und Medien die Inzidenzwerte unkritisch hoch und runter beten?
Klar, die RTL-Reporterin hat sich ja nur für ihr sauberes Oberteil „geschämt“. Um das Vortäuschen von Authentizität ging es selbstverständlich auf keinen Fall. Der wackere Geschäftsführer des DJV Landesverband Thüringen hat gewiss nur aus edlen Motiven gehandelt und bekommt auch noch eine Art persönlichen „Reinwaschungsbrief“ des Landesvaters. Der Tagesspiegel „entschuldigt“ sich zwar, Komma, aber, aber…, außerdem hat er so schön das Binnen-I gesetzt. Und überhaupt: Mittlerweile berichten doch Medien von „mit“ und „an“ dem Virus Verstorbenen und hier und da taucht doch auch mal ein Bericht auf, der die Sinnhaftigkeit der Inzidenz hinterfragt.
Also: Ist doch alles gut?
Nä, sorry, nix ist gut. Wenn der Zombie-Journalismus um sich greift, entsteht nämlich ein realer Schaden — an Gesellschaft und Demokratie, um auch mal das „große Tennis“ zu bemühen.
Im August erscheint das neue Buch von Marcus Klöckner. Hier können Sie das Buch bestellen: als Taschenbuch oder E-Book.
Es gibt unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Bedeutung der Medien in der Meinungsbeeinflussung und welche Aufgaben und Funktionen sie bei der Vermittlung von Politik, Themen oder Informationen haben.
Die Massenmedien haben neben der Faktenvermittlung auch noch eine Interpretations- und Bewertungsfunktion und wirken somit direkt auf den Meinungsbildungsprozess ein.
Das führt dazu, dass sowohl die Auswahl wie auch dessen Strukturierung von Journalisten des ÖR Medien beeinflusst werden, indem bestimmte Aspekte eines Themas hervorgehoben, andere zurückgedrängt werden, kann eine implizit günstigere oder ungünstigere Bewertung für den einen oder anderen Aspekt erfolgen.
Diese Eindrücke ziehen die Leser ( Endfänger) dann im nächsten Schritt der Wirkungskette als ein wichtiges Entscheidungskriterium heran.
Die thematischen Frames prägen in hohem Maße die Wahrnehmung des Sachverhaltes und die Kompetenzurteile zu einer Information oder Sachverhalt.
Damit bestimmen die Journalisten der ÖR Medien zwar nicht „was wir denken“ wohl aber „worüber wir nachdenken.
Je nach Frame kann das Thema dann die Argumentationunterschiedlicher politischer Akteure stützen.
Die Wirkung der Massenmedien kann in 3 Bereiche unterteilt werden:
„Verhaltensänderung“: Dies ist die stärkste Auswirkung von Medien und bedeutet hier eine Änderung des Wahlverhaltens.
„Einstellungsänderung“:Diese ist von der Verhaltensänderung zu unterscheiden. Da Menschen nicht immer so handeln wie sie denken und oft von Gefühlen geleitet werden, darf Verhalten und Einstellung nicht gleichgesetzt werden.
„Wissensänderung“: Dies ist die schwächste, jedoch auch häufigste Form des Einflusses von Medien
Daraus wird deutlich, dass die mediale Berichterstattung durch unvermeidliche Selektion mittels Frames und Definition von politischen Themen oder Informationen das Denken der gesellschaftlichen Mehrheit zu einem Thema beeinflusst und lenkt .
Der Priming-Ansatz geht davon aus, dass Zuschauer bei der Beurteilung von Politik oder Informationen auf Kriterien zurückgreifen, die von den Medien, der ÖR Medien genauer: von der Medienagenda vorgegeben werden:
– Negative association
– Positive association
Es entsteht ein :
• Affektiver Einfluss: Änderung politischer Einstellung
• Veränderung von Bewertungsmustern.
• Gedächtnisorientierte Informationsverarbeitung.
In der politischen Auseinandersetzung genügt es längst nicht mehr, die besseren Konzepte zu haben. In unserer schnelllebigen Medienwelt kommt es immer stärkerauch auf die „Verpackung“ an. Nur, wer die Regeln der Mediendemokratie kennt und damit umgehen kann, wird im Meinungsstreit bestehen und Mehrheiten gewinnen
Genau richtig für Eintagsfliegen, so schnell wie die leben könnte es gerne noch viel schnelllebiger werden.
„kommt es immer stärker auch auf die „Verpackung“ an.“
Manch ein Verpackungskünstler war früher Zauberkünstler, um nicht zu sagen: Illusionist. Ohne jede Menge verhüllende Illusionen wäre der Neoliberalismus arg unansehnlich.
„Nur, wer die Regeln der Mediendemokratie kennt und damit umgehen kann, wird im Meinungsstreit bestehen und Mehrheiten gewinnen“
~ Nur wer die Regeln des Circus Maximus kennt, wird die anderen Gladiatoren besiegen und Gnade vor den Augen des Imperators finden.
Nein, so einfach ist das nicht.
Entscheidend hierbei ist, wie die politische Berichterstattung der Massenmedien aufgenommen und verarbeitet wird ( Kognitive Dissonanz).
Schließlich existieren Nachrichten, Ereignisse und Personen nur dadurch, dass sie in den Medien erscheinen.
Realität—-> Darstellung—>Wahrnehmung—->Vorstellung—> Entscheidung
Stimmungen und Gefühle werden durch die Medienberichterstattung beeinflusst und wirken sich auf die Einstellungen der Menschen aus und werden so zu einer wichtigen Triebkraft für Urteile und Entscheidungen.
80% aller unserer Entscheidungen werden unterbewusst getroffen auf Emotionsebene und nur 20% unserer Entscheidungen werden auf Logikebene mit dem Verstand getroffen.
Emotionen sind Resultate spezifischer kognitiver Bewertungs- und Interpretationsprozesse.
– Negative association- Positive association
Die Mediendarstellungen erzielen in erster Linie kurzfristige Wirkungseffekte.
Treten diese Effekte aber konstant in eine Bewertungsrichtung und über einen längeren Zeitraum auf, können sich diese Vorstellungen verfestigen und damit auch die längerfristigen Einstellungen prägen. Negative Informationen sind geeignet, selektive Wahrnehmungsfilter zu durchbrechen und vorhandene Einstellungen zu verändern.
Ein wunderbares Beispiel hierfür, ist der Kampf der sogenannten demokratischen Parteien gegen die Afd, die mit Hilfe der ÖR Medien-Propagandamaschine richtig clever inzeniert wird.
Wer das Mediale Spektakel der ÖR Medien mal etwas genauer betrachtet hat, wird festgestellt haben, dass die Berichterstattungen sehr einseitig und unausgewogen ist, Inhalte und Sätze von diesen Politiker völlig aus den Zusammenhängen gerissen werden und in einem anderen Zusammenhang wieder dargestellt werden (Reframing).
In den Politik Sendungen reden Vertreter aller Parteien über die Afd, aber ein Vertreter der Afd, der zu den Vorwürfen Stellung nehmen kann wird nicht eingeladen und wenn mal ein Vertreter dieser Partei als Alibi auch eingeladen wird, spielt man alle gegen einen. Das gleiche macht man grade mit den sogenannten bösen Querdenkern.
Diese Eindrücke ziehen die Menschen dann im nächsten Schritt der Wirkungskette als ein wichtiges Entscheidungskriterium heran und übernehmen dieses dann als eigenes Entscheidungsmuster.
„Manch ein Verpackungskünstler war früher Zauberkünstler, um nicht zu sagen: Illusionist“…….. und sitzt heute als Politiker für eine der sogenannten demokratischen Parteien im Bundestag.
Fazit: Es geht schon lange nicht mehr um Richtig oder Falsch, sondern nur noch um Ideologien die es gilt durchzusetzen.
nur? Von mir aus Löwenanteil, aber nur? Bei Medien sollte man dann noch die Selbstgemachten/Unabhängigen+Flüstergalerie… gesondert betrachten.
= Steter Tropfen höhlt den Stein (um es altbacken auszudrücken)
Ja, die Övvendlich-Liederlichen haben die Fairness mit goldenen Löffeln gefressen, sie sind so unabhängig wie der Junkie von seinem Lieblings-Dealer. Bei den Querdenkern wird verstärkt die Methode „Such den Spinner“ angewandt: Von einer riesigen, sehr inhomogenen Bewegung spült man zielsicher die Spinnerten und Unsympathischsten ans Fernseh-Licht. Das könnten die ÖL übrigens auch mal bei den Ortsvereinen der BRD-Blockparteien machen; In CDU,SPD… findet man unterhalb der Funktionärsebene reichlich schräge, nicht fotogene Typen, völlig untauglich für ein
Waschmittel-Werbeplakat.Pro-Tipp: Auch wenn es wehtut, das Konzept der absoluten Wahrheit gehört relativiert! Tertium non datur ist ein bisschen verstaubt.
Zur Frage:
„existieren Nachrichten, Ereignisse und Personen nur dadurch, dass sie in den Medien erscheinen“
Die Nachricht ist eine kurze journalistische Darstellungsform und teilt eine Neuigkeit mit, die für den Nutzer ( Öffentlichkeit) von Interesse ist.
Medien spielen im modernen Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle, sei es die Presse, der Rundfunk oder das in den letzten Jahren fast revolutionäre Züge annehmende Internet.
Medien können allgemein als „Mittler von Informationen bzw. als Träger von Wissen, Kommunikation, und Nachrichten definiert werden.
Diese richten sich an ein weites Publikum und verbreiten dauerhaft Informationen über eine große Anzahl von Themen und Personen sowie Sachverhalten.
Erst dadurch das Medien über Personen, Ereignisse oder Sachverhalte berichten werden diese zum Interesse der Öffentlichkeit und somit zu einer Nachricht.
Der Bekanntheitsgrad von Personen oder Ereignissen wird somit überwiegend durch die Massenmedien bestimmt( Agenda Setting) und auch die Interpretation von Fakten und Ereignissen wird von Medien in unterschiedlicher stärke bestimmt.
Im Kumulationsmodell wird deutlich, dass, je intensiver über ein Thema berichtet wird, es einen desto höheren Platz in der Publikumsagenda erhält.
Bei der Nachrichtenauswahl oder die Berichterstattung über Personen werden aber auch kommerzielle Interessen berücksichtigt oder sagen wir verfolgt.
Der Bekanntheitsgrad oder die Einschaltquote werden somit auch zur Währung.
Je bekannter ein Star oder Politiker ist und je öfter dieser Star oder Politiker in den Medien erscheint, desto höher ist sein Marktwert, der Star oder Politiker wird somit zu einem Produkt der Medien, er wird dadurch erst zu einer Marke, die man vermarkten kann.
Ohne die Medien würde keiner dieser Stars oder Politiker als Produkt und als Marke existieren. Keiner würde diese Stars oder Politiker kennen
Die Massenmedien organisieren Kommunikation, stellen Öffentlichkeit her und moderieren den Diskurs zwischen den gesellschaftlichen Gruppen.
Und ich sehe immense Defizite. Auf allen Seiten auch in den sog. alternativen Medien.
Zwei Beispiele.
Corona ausschuss. Martin le jeune hat angeblich zur Gesundheitsversorgung in Bad Neuenahe Ahrweiler recherchiert. Behauptet es gäbe nur die rki Impfbusse als Anlaufstelle für akute Fälle.
doch nach kurzer Recherche finde ich heraus, dass das Krankenhaus in Bad Neuenahr Ahrweiler zwar evakuiert wurde aber doch eine Notfallambulanz 24 h zur Verfügung stand und steht.
Weiteres Beispiel. Auf achgut ein Bericht über die Polizeigewalt in Berlin.
Beschreibt dass eine Frau an der Schulter gepackt wurde und zu Boden geworfen wurde.
Ich gucke das Video zehnmal an und sehe, dass der Beamte die Frau (ich nehme an sie wollte durch eine Polizeikette) am Hals stoppt, mit der anderen Hand am Nacken nachfasst und sie zu Boden schleudert. Beim Fallen machen ihre Hände eine Bewegung reflexartig zum Hals, bevor sie unsanft zu Boden fällt. Mein Hinweis und Bitte zur korrekten Darstellung wurde nicht nachgekommen. Ja klar bin ja kein B.R. sondern ein niemand. Hoffe ein Nils Melzer sieht da genauer hin.
Mein Fazit. Traue niemand mehr. Wer welche Agenda hat ist mir nicht ersichtlich.
Lücken presse, Realitäts Verzerrung allerorts.
Natürlich kann Geld nicht alles erklären, aber man sollte es auch nicht als Beweggrund tabuisieren. Der Staat ist längst in die Finanzierung der unabhängigen Medien eingestiegen, insbesondere indirekt über die hirnrissigen¹ ImpfKampagnen; Deren Anzeigen werden aber nur in Konsens-Medien erscheinen, was mit einem derzeit etwas müden Werbemarkt kontrastiert. Wie viele Gletscher ist die Trennung zwischen Finanz-/Werbeabteilung und Redaktion auf das Niveau eines Gartenzauns geschmolzen.
Von Unabhängigkeit der Övvendlich-Liederlichen kann schon lange keine Rede mehr sein, Staat bzw. BRD-Blockparteien haben sich dort Alles unter den Nagel gerissen: Da braucht selbst der Seifenspender ein Parteibuch. Was nach ’68 an frischem Wind wehte, ist längst wieder vermufft.
¹Die Agenturen senden schon Privatdetektive aus, um den allerletzten C-Prominenten aufzutreiben, der das ImpfWunder bezeugen kann (gegen eine kleine Aufwandsentschädigung).