Hans-Jörg Karrenbrock: Le Carambolage

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“Das sind nun mal die Regeln.” Sicher begegnet Ihr diesem Satz oft, wenn Ihr Euch bei Mitmenschen über rigide Corona-Vorschriften beschwert. Man kann Gesetze und Verbote zwar anzweifeln, muss sich aber letztendlich doch daran halten, wie der eingebettete Edel-Philosoph Richard David Precht zum Besten gab. Denn “die da oben” werden schon wissen, was sie tun. Verkehrsregeln sind auch kein Wunschkonzert. Gegen diese verbreitete Mentalität hat der professionelle Sprecher Hans-Jörg Karrenbrock, bekannt auch durch einige sehr viel beachtete Beiträge zur aktuellen Politik, Einwände. Verkehrsregeln hat der Bürger in der Fahrschule erlernt – und er hat ihnen mit der Erteilung des Führerscheins zugestimmt. Die Coronaregeln kamen überfallartig. Sie sind verwirrend und ändern sich ständig. Um Zustimmung schwert sich der Staat schon gar nicht.

Kommentare
  • Volker
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    Boah Herr Karrenbrock, Sie vergaßen bei ihrer Aufzählung Fahrradfahrer zu erwähnen, also auch mich. Ähnliche Fortbewegungsmittel mit Schnellfuß gab’s schon im Mittelalter, dafür erwähnten sie Pferdefuhrwerke, die zu meinem Leidwesen durch lebensgefährliche LKWs ersetzt wurden, radel schließlich nicht durch’s Mittelalter, sondern falle im 21. Jahrhundert auf die Schnauze, als Freiwild, trotz StVO, gell.
    Fürchte mich nicht davor von einem Pferd getreten zu werden, nein, mein Problem ist der tägliche Überlebenskampf auf asphaltierten Kriegsschauplätzen, als therapeutische Lösung überkochender Wutbürger, die ihre Minderwertigkeit dadurch auszugleichen versuchen, meinen mental verstärkten Muskeleinsatz hinterfotzig herauszufordern. Klar, der Stärkere siegt, im Mittelalter mit Schwert und Morgenstern in der Hand, heutzutage mit hundertfacher Pferdestärke unter der Haube eines asphaltfressenden Killer-SUVs.

    Liebe Grüße, auch an ihre Katze –

    ++ glucks ++

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