Reinhard Mey: Königslied (Rilke)

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Rainer Maria Rilke spricht in diesem Gedicht aus dem Jahr 1913 von einer Art “Seelenadel”, der keine äußeren Insignien braucht. Gerade das macht einen zum König, wenn man mit Bettlern von Mensch zu Mensch spricht und mit dem Glanz der Sonne im Haar als einziger Krone zufrieden ist. Die Musik zu diesem Lied stammt nicht von Reinhard Mey, sondern von Schönherz & Fleer im Rahmen des “Rilke-Projekts”. Der Stil des Liedermachers wurde aber gut getroffen, so das Königslied im Rahmen einer Mey-CD gar nicht so auffallen würde.

Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Christine
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    Ich hab geweint vor Rührung, als ich dieses wunderbare Lied gehört habe. Rilke und Reinhard, zwei meiner liebsten Poeten, vereint in dieser Version. Man könnte wirklich meinen, es käme aus der Feder von Reinhard Mey. Kann mich gar nicht satt hören…..
  • Peters Martina
    Antworten
    Als ich das Lied zufällig hörte habe ich in den wunderbaren Zeilen meine Mutter gesehen, die in Bescheidenheit doch ein königliches Leben führte, jeden mit Wertschätzung behandelte und mir damit eine erstrebenswerte Haltung vorlebte. Bei ihrer Trauerfeier haben wir das Lied abspielen lassen, wie auch im Friedwald, wo sie ihre letzte Ruhe fand.  Und Reinhard Mey als Interpret, einfach wunderbar. Auch er ist mir seit meiner Jugend ein Vorbild, ein Ratgeber, ein Wegweiser. Und wie oft ertappe ich mich dabei, wenn ich in so manchen Situationen Reinhard-Mey-Verse zitiere. Danke für dieses großartige Lied, das ich mit ” Wehmut und Wonne” immer wieder hören könnte….

    Martina Peters, Köln

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