Der besondere Hinweis:

Holdger Platta tritt als IHW-Vorsitzender zurück

Für uns Mitarbeiter sowie für die Leserinnen und Leser von Hinter den Schlagzeilen ist es eine traurige Nachricht: Holdger Platta, Vorsitzender der Initiative für eine humane Welt (IHW), des Trägervereins des Webmagazins Hinter den Schlagzeilen, Mitredakteur bei HdS, Initiator und langjähriger Leiter der Spendenaktion „Helfen wir den Menschen in Griechenland“, hört auf. Die Gründe dafür legt er in der nachstehenden Erklärung dar. Die Restredaktion wird auf jeden Fall noch zu diesem Ereignis Stellung nehmen. (mehr …)

Krieg ist geil!

Friedliche Veränderung ist nur möglich, wenn wir ein im Kern sadomasochistisches System überwinden, das auf Erniedrigung, Unterwerfung und Umerziehung basiert. Lieber Krieg als Frieden, lieber Leid als Freude, lieber Unterwerfung als Freiheit! Das Verhalten der meisten unserer Politiker, welches durch Duldung oder Zustimmung von den meisten Bürgern auch noch unterstützt wird, gibt bei näherer Betrachtung Rätsel auf. Wollen wir der Lösung auf die Spur kommen, dürfen wir uns nicht damit aufhalten, nach Vernunftgründen und humanen Absichten zu suchen. Diese sind meist nur vorgeschoben, um eine kollektive Psychopathologie zu verbergen. Menschen wollen hassen, verachten und zerstören — und mitunter hält sie nicht einmal die Gefahr des eigenen Todes davor zurück, in ihrem Wahn fortzufahren. Was ist es, das dem Bösen Gewalt über die Seelen verleiht? Es wird nicht ausreichen, dass die Macht mit dem Wechsel einer Regierung ihre Färbung verändert. Das ganze System von Dominanz und Unterwerfung muss von innen heraus infrage gestellt werden. Vor allem müssen wir aufhören, unseren eigenen Schatten permanent in „Andersdenkenden“ zu bekämpfen. Kai-Uwe Herthneck (mehr …)

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„Achtung, Sie verlassen den demokratischen Sektor“ – Punkt.PRERADOVIC mit Gunnar Kunz


Der Demokratie-Abbau ist viel weiter fortgeschritten, als die Menschen wahrhaben wollen“, sagt der Schriftsteller Gunnar Kunz. In seinem Buch „Achtung, Sie verlassen den demokratischen Sektor“ zeigt er auf, wie sich Deutschland in einen autoritären Überwachungs-Staat wandelt, wie Denkverbote und Verfolgung Andersdenkender die Bürgerrechte bereits jetzt enorm eingeschränkt haben. Und wie vor allem die sogenannten Intellektuellen dem totalitären Zeitgeist hinterherrennen. Kunz zieht außerdem beängstigende Parallelen zur Weimarer Republik und dem Aufstieg Hitlers.

Wahrheit wie gedruckt

Eine Regierung, die die Bevölkerung verhöhnt, muss eine starke Gegenöffentlichkeit zu spüren bekommen. Mit einem neuen Print-Projekt will Manova dazu beitragen. Stell dir vor, es wird zensiert, aber die geistig Widerständigen haben Wege gefunden, die Zensur zu umgehen! Aktuell wird es immer schwieriger, sich mit einem Medienprojekt in Opposition zu den Herrschenden zu begeben. Die vom Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit steht überall unter Beschuss. Was wir heute in einem online-Magazin veröffentlicht haben, kann morgen von den Plattformbetreibern auf Anweisung der Staatsmacht oder in vorauseilendem Gehorsam vom Netz genommen werden. Und auch was nicht verboten ist, kann von den Profis moderner Formen der Zensur unsichtbar gemacht werden: durch Shadowbanning. Das Internet — so hilfreich es auch für die schnelle Verbreitung von Informationen sein mag — ist entsetzlich anfällig für Angriffe mächtiger politischer Gegner. Daher gilt es für unabhängige Medien, nach Wegen zu suchen, um der Zensur zu entgehen. Wir von Manova haben uns jetzt auf eine Daseinssphäre besonnen, in der sich viele Menschen immer seltener aufhalten: die Offline-Welt. Im „richtigen“ Leben bedeutete lesen, dass man bedrucktes Papier in Händen hielt — viele werden das heute noch so machen. Zu diesem einfachen, aber wirksamen Prinzip wollen wir jetzt in Anbetracht der massiven Bedrohung der Pressefreiheit zurückkehren. Der neue „Ableger“ von Manova heißt GEGENDRUCK und bietet exklusive Beiträge in gewohnter Qualität bei veränderter Präsentationsweise. Selbst wenn die nervös gewordenen Exponenten eines „starken Staates“ demnächst alle oppositionellen Medien abschalten lassen — tausende schön gestalteter Druckwerke werden dann in den Wohnungen der Menschen liegen und den Gedanken der Freiheit weitertragen. Elisa Gratias, Jana Pfligersdorffe, Nicolas Riedl, Roland Rottenfußer

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Tödliche Sackgasse

Im Manova-Exklusivgespräch streiten der Arzt Qasem Masri, der Politikwissenschaftler Mossen Massarat, die Sängerin Nirit Sommerfeld und der Historiker Moshe Zuckermann über die scheinbar ausweglose Lage im Israel-Palästina-Konflikt. Wer über Israel und Palästina sprechen will, darf über den sogenannten Wertewesten nicht schweigen. Wir sind seit über 100 Jahren tief in die blutige Geschichte des Nahen Ostens verwickelt. Und im Moment der grauenvollsten Explosion fällt uns nichts Besseres ein, als moraltriefend Partei zu ergreifen. Statt wenigstens dieses einzige Mal dazwischen zu gehen, heizen wir das Gemetzel an. Nirgends erkennt man in Politik und Mainstream-Öffentlichkeit ein halbwegs intelligentes Suchen, sich der Gründe und Abgründe des Konflikts verstehend anzunehmen und nach Auswegen zu suchen. Walter van Rossum (mehr …)

„De-Banking“: Der lautlose Angriff auf oppositionelle Medien

Banken in Deutschland kündigen immer häufiger ohne Begründung Konten von regierungskritischen Publizisten und Medienunternehmen – laut Multipolar-Recherchen etwa 40 Mal seit 2020. Leitmedien und staatlich finanzierte Akteure befeuern diese Politisierung der Kontoführung, setzen Banken unter Druck. Eine Recherche zu Ausmaß und Hintergründen eines Phänomens, das an die Wurzel der Pressefreiheit geht. (Quelle: Multipolar)
https://multipolar-magazin.de/artikel/de-banking

Die verzagte Zunft

Um nichts Falsches zu sagen, produzieren vormals textstarke Sänger zum großen Teil nichtssagende Lieder — umso mehr lohnt es sich, die Ausnahmen zu betrachten. Was ist ein Kabarettist? Jüngere Menschen würden diese Frage vielleicht so beantworten: eine Berufsgruppe, die Spott über Oppositionelle ausgießt und damit die Regierungsnarrative stärkt. Dass dies früher mal ganz anders war, wissen nicht mehr alle. Über Liedermacher und Exponenten der deutschen Rock- und Popmusik lässt sich im Prinzip Ähnliches sagen. Der Unterschied ist: Im Gegensatz zum politischen Kabarett haben Künstler des Singer/Songwriter-Genres die Möglichkeit, auszuweichen. Auf Privates zum Beispiel, auf das gehobene Liebeslied und das ästhetische Spiel mit Worten. Wenn es doch mal kritisch sein soll, die Kritik an der gegenwärtig herrschenden Politik jedoch in Zeiten von Cancel Culture zu gefährlich erscheint, bietet sich Kritik an Unrechtsregimen der Vergangenheit an. Oder — derzeit besonders beliebt — an „Rechten“. Damit signalisiert man gegenüber Publikum und Presse politisches Engagement, ohne die wirklich heißen Eisen anpacken zu müssen. Das Schaffen der textstarken Musikszene der letzten Jahre kann deshalb als eine einzige große Ausweichbewegung verstanden wer. „Ich sage besser nichts Präzises, dann sage ich auch nichts Falsches.“ Als Gegenbewegung radikalisiert sich eine dezidiert konservative, migrationskritische Liedermacherszene, die meist unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit bleibt und vielfach über ihr Ziel hinausschießt. Eine wirklich mutige, künstlerisch wertvolle, umfassend humane Gegenwartskultur ist in dieser Gemengelage nicht leicht zu finden. Umso wichtiger ist es jedoch, danach zu suchen. Anmerkung der Redaktion: Da sich die vielen Musikvideos, die in diesem Beitrag eingebettet sind, nicht auf HdS übertragen lassen, verlinken wir hier nur, anstatt ihn als eigenen Beitrag zu bringen. Roland Rottenfußer
https://www.manova.news/artikel/die-verzagte-zunft

Griechenland
braucht unsere
Hilfe!

Mit großer Trauer mitgeteilt: unsere Hilfsaktion steht vor dem Aus

48. Bericht zu „Patenschaft für Panagiota“ Ja, liebe HdS-Leserinnen und liebe HdS-Leser, es führt kein Weg mehr daran vorbei: Die altvertraute Hilfsinitiative „Patenschaft für Panagiota“ beendet ihre Tätigkeit. Aber, auch das erläutere ich: Es kann in anderer Gestalt eine Fortsetzung für die Hilfsinitiative geben. Bitte lest diesen wichtigen Bericht! Holdger Platta (mehr …)

Selbstverständlich können Friedensverhandlungen scheitern.

Aber der Krieg ist das Scheitern!

 

(Holdger Platta)

Hinter den
Schlagzeilen
Klassiker

Mit Edelwörtern in einen neuen Krieg

Zu Gaucks Plädoyers für Auslandseinsätze der Bundeswehr. Zugegeben, die Sache liegt schon etwas zurück. Und ausschließlich außersachliche Gründe sind es, dass ich mich erst heute dazu äußern kann. Aber ich halte es für erforderlich, weil der Anlass weit über sich selber hinausweist und die Propaganda, um deren Analyse es im Folgenden geht, noch längst nicht erledigt ist. Außerdem lässt sich meiner Auffassung nach an dieser Propaganda exemplarisch zeigen, wie Public Relations heute funktioniert und auf welche Mittel sie setzt. Ich spreche von dem Interview, das Bundespräsident Joachim Gauck am 14. Juni dem Sender „Deutschlandradio Kultur“ gegeben hat, zum Abschluss seines Norwegen-Besuchs. Es handelt sich um ein Plädoyer für Militäreinsätze der Bundeswehr im Ausland, um ein Gespräch, das manche Kritiker dazu veranlasst hat, vom „Kriegshetzer“ Gauck zu sprechen. Doch nichts ist falscher als das. Gauck ist kein „Kriegshetzer“. Das, was er betreibt, ist weitaus schlimmer als das Aufwiegeln der Deutschen zum Krieg. Es ist der Versuch zur Gehirnwäsche der Deutschen, sicherlich ganz absichtslos, im Interesse des Krieges. Anmerkung der Redaktion: Dieser Beitrag wurde schon 2014 verfasst. Es muss kaum erklärt werden, warum wir ihn für noch immer aktuell halten. Holdger Platta
(mehr …)

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